Wolfshagen. Es sieht so aus, als ob das Wölfi-Waldfreibad in Wolfshagen momentan eine kleine Pechsträhne zu überstehen hat. Erlebte der Freibad-Verein das Jahr 2017 mit einer ohnehin schlechten Badesaison und schlimmen Überflutungsschäden, konnten diese schließlich mit Hilfe von Freunden und Unterstützern gemeistert werden. Auch für den vakanten Posten des 1. Vorsitzenden fand sich mit Björn-Rudolf Wöstefeld ein Kandidat. Schriftführer Marco Gräbel kandidierte in Personalunion auch für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Ebenso wird Christine Wöstefeld (Kioskleiterin) weiterhin dem geschäftsführenden Vorstand angehören. Peer Peters, Niclas Minde, Christian Klingebiel, Susann Kraus, Nina Liepold, Stefan Eisner und Stefan Olbrich wurden zu Beisitzern gewählt.
Neue Probleme
Waren diese Baustellen beseitigt, und auch die Mitgliederzahlen zeigten mit 865 (2017) nach 849 (2016) wieder eine steigende Tendenz, so taten sich neue Probleme auf: Nicht nur, dass eine geforderte Konzeptentwicklung für das Gesundheitsamt Goslar die Wölfibad-Techniker auf eine harte Probe stellt, auch die langjährige Vollzeit-Bademeisterin Nadine Gohl hatte zum Jahresende 2017 gekündigt. „Ohne Bademeisterin ist die Saisoneröffnung in Gefahr“, verdeutlichte Gräbel die brenzlige Situation. Sicherlich könne man mit Rettungsschwimmern als Vertretung kurze Zeiträume und Stoßzeiten überbrücken, aber eine Dauerlösung sei das nicht. So hat die erfolgreiche Suche eines (idealerweise) Fachangestellten für Bäderbetriebe die oberste Priorität bis zur Saisoneröffnung.
Einstimmig segnete die Versammlung die Erhöhung der Jahres-Mitgliedsbeiträge ab. Die neuen Sätze sind 50 Euro für Familien (zuvor 45), gleichbleibend 30 Euro für Kinder/Jugendliche und 35 Euro (30 Euro) für Einzelpersonen. Als größte Investition wird der Bau einer Photovoltaikanlage geprüft. Größtes Event wird neben „Rock am Beckenrand“ das Landesjugendfeuerwehrzeltlager sein.
Quelle: Goslarsche Zeitung 22.02.2018
Verfasser: al
Foto: Goslarsche Zeitung